Programm

Das Programm wird gerade erarbeitet, wir aktualisieren diese Seite fortlaufend

Montag (24. April)

19-21 Uhr: Vernetzungstreffen für migrantisierte Personen (digital)

Montag (1. Mai)

19-21 Uhr: Ak-Treffen (online)

Dienstag (2. Mai)

17-19 Uhr: Neuentreffen (online)

Mittwoch (3. Mai)

19-21 Uhr: Vernetzung für Menschen mit Behinderung (online)

Donnerstag (4. Mai)

17-19 Uhr: Antragsteller*innentreffen (online)

Freitag (5. Mai)

15 Uhr: Ankommen

17 Uhr: Kennenlernen

18 Uhr: Abendessen

19-20 Uhr: Gemeinsam kämpfen – Eine Welt gewinnen! Auftaktpanel zur Frühjahrs-LMV

Die Klimabewegung hat es geschafft, Klimapolitik auf die Agenda aktueller Regierungen und Konzerne zu setzen. Keine Klimapolitik zu machen oder die menschengemachte Klimakrise gar zu leugnen, kann sich niemand mehr leisten. Trotzdem reichen die aktuellen Maßnahmen bei weitem nicht aus.

An welchem Punkt steht die Bewegung, und wie kann sie neue Stärke erreichen? Mit welcher Strategie können wir Kräfteverhältnisse so verschieben, dass echter Klimaschutz möglich wird?

Diese und viele weitere Fragen diskutieren wir mit Franziska Heinisch (Justice is Global), Andreas Jansen (DGB Jugend NRW) und Selma Hornemann (RWE & Co. Enteignen).

20-22 Uhr: Versammlung

Samstag (6. Mai)

8 Uhr: Frühstück

9.30-12 Uhr: Workshop-Phase I

  • Über die Unmöglichkeit eines Grünen Kapitalismus mit Fred Heussner

    Die Geschichte des Klimaschutzes ist eine Geschichte beständigen Scheiterns. Allen Protesten und Extremwetterereignissen zum Trotz steigen die Emissionen immer weiter. Die maßgeblichen Gründe des Scheiterns liegen dabei in der kapitalistischen Wirtschaftsweise begründet. Denn solange wir im Kapitalismus leben, wird so gewirtschaftet, wie es der Kapitalvermehrung zuträglich ist – selbst wenn das zu Lasten von Mensch und Natur geht. Ein bewusstes Umsteuern stößt dort an Grenzen, wo es mit der Logik der Kapitalverwertung in Konflikt gerät.

    Der Workshop bietet einen Überblick über strukturelle Kapitalismuskritik und versucht für die Grenzen von Klimaschutz im Kapitalismus zu sensibilisieren. Anschließend lädt er zur Diskussion über eine transformative Praxis ein. Der Workshop eignet sich besonders für diejenigen, die sich schonmal mit dem Zusammenhang zwischen Klimakrise & Kapitalismus beschäftigt haben, und ein vertieftes Verständnis erlangen möchten.

    Fred Heussner ist Aktivist und politischer Bildner. Er arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Netzwerk Plurale Ökonomik.

  • Klimagerechtigkeit heißt Vergesellschaftung! mit Toni von “RWE & Co. Enteignen”

    Die Kampagne “RWE & Co. enteignen” hat es sich zum Ziel gesetzt, große Energiekonzerne wie RWE zu vergesellschaften. Damit wollen sie einen Weg einschlagen, der die Klimakise mit sozialen Fragen verbindet und über die bestehenden Verhältnisse hinausweist. Aber warum sollen privatwirtschaftliche Unternehmen überhaupt in die öffentliche Hand? Welche anderen Mittel zur Veränderung der Energiewirtschaft gäbe es, und warum sind diese nicht ausreichend? Und wie würde die Enteignung überhaupt genau funktionieren?

    Diesen und vielen weiteren Fragen wollen wir gemeinsam mit Toni von “RWE & Co. Enteignen” auf den Grund gehen.

  • Ökologische Klassenkämpfe aufbauen oder: Von dem Weg, der vor uns liegt mit Franziska Heinisch

    Klimaschutz ist eine Klassenfrage. Und schon Marx wusste, die „Macht der Arbeiter ist ihre Zahl“. Man könnte also sagen: Für erfolgreichen, radikalen Klimaschutz braucht es die Macht gut organisierter und durchsetzungsfähiger Arbeiter*_innen. Gleichzeitig werden soziale und ökologische Anliegen immer noch gegeneinander ausgespielt – und die wenigsten Arbeiter*_innen dürften sich in erster Linie als Klimaschützer*innen verstehen. Der Weg zu ökologischen Klassenkämpfen ist also lang – wenn auch nicht unmöglich zu gehen. Aber was heißt das überhaupt? Warum ist die Lage so, wie sie ist? Welche Strategien können daran rütteln? Und wie müssen sich Klimabewegung und Gewerkschaftsbewegung verändern, damit ein gemeinsamer, entschlossener Kampf möglich wird?

    Franziska Heinisch ist Autorin und Aktivistin zwischen Klima- und Arbeitskämpfen. Sie ist Mitgründerin des Organizing-Kollektivs Justice is Global.

  • Klimakampf braucht Klassenkampf! mit Jan Wiemers (hybrid)

    Die Klimakrise ist längst bittere Realität – trotzdem gibt es immer noch keine Politik, die die 1,5 Grad-Grenze einhalten kann. Klima- und Sozialpolitik werden immer wieder gegeneinander ausgespielt und am Ende gibts bei beiden kaum Erfolge. Aber woran genau liegt das? Und wie können wir uns wirksam zusammenschließen, um Regierende und Konzerne endlich zum Handeln zu bringen?

    Diese und viele weitere Fragen behandeln wir im Grundlagen-Workshop mit Jan Wiemers. Wenn ihr beim Vorprogramm in eurer Ortsgruppe nicht dabei sein konntest, ist das eure Chance! Jan studiert Politik & Recht in Münster und bringt sich im Antira-Team der GJ NRW ein.

12 Uhr: Mittagessen

12.45-13.30 Uhr: Vernetzungstreffen für migrantisierte Personen

13.30-16 Uhr: Workshop-Phase II

  • Über die Unmöglichkeit eines Grünen Kapitalismus mit Fred Heussner

    Die Geschichte des Klimaschutzes ist eine Geschichte beständigen Scheiterns. Allen Protesten und Extremwetterereignissen zum Trotz steigen die Emissionen immer weiter. Die maßgeblichen Gründe des Scheiterns liegen dabei in der kapitalistischen Wirtschaftsweise begründet. Denn solange wir im Kapitalismus leben, wird so gewirtschaftet, wie es der Kapitalvermehrung zuträglich ist – selbst wenn das zu Lasten von Mensch und Natur geht. Ein bewusstes Umsteuern stößt dort an Grenzen, wo es mit der Logik der Kapitalverwertung in Konflikt gerät.

    Der Workshop bietet einen Überblick über strukturelle Kapitalismuskritik und versucht für die Grenzen von Klimaschutz im Kapitalismus zu sensibilisieren. Anschließend lädt er zur Diskussion über eine transformative Praxis ein. Der Workshop eignet sich besonders für diejenigen, die sich schonmal mit dem Zusammenhang zwischen Klimakrise & Kapitalismus beschäftigt haben, und ein vertieftes Verständnis erlangen möchten.

    Fred Heussner ist Aktivist und politischer Bildner. Er arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Netzwerk Plurale Ökonomik.

  • Die Klimakrise wird oft als etwas rein Naturwissenschaftliches verstanden. CO²-Budgets, Sektorziele, Kipppunkte – all das klingt schon per se unpolitisch. Die technische Fachdebatte über die Klimakrise lässt leicht darauf schließen, dass es zu ihrer Lösung bloß neue Techniken braucht. Im Workshop wollen wir den Chancen und Grenzen technischer Innovationen gegen die Klimakrise auf den Grund gehen. Welche Hoffnung können wir in sie stecken? Welche Grenzen gibt es, und welche Rolle spielt das System, in dem wir gerade wirtschaften, in dem Ganzen?

    Gemeinsam mit Lysander aus dem Bundesvorstand wollen wir diesen Fragen auf den Grund gehen und über einen wirksamen Weg aus der Klimakrise ins Gespräch kommen.

  • Klimakämpfe aller Länder, vereinigt euch!? – Internationalismus im Kampf gegen die Klimakrise mit Julia Bernard

    Die Klimakrise ist global. Entsprungen ist sie einem globalen System der strukturellen Ausbeutung von Natur und Mensch.
    Um ihr auch global entgegenzutreten, müssen wir zweierlei verstehen: einerseits wie der globale Kapitalismus unseren Kampf gegen die Klimakrise weltweit strukturell eint und andererseits, welche Faktoren uns bisher an solidarischen globalen Gegenantworten gehindert haben. Die Grundfrage lautet hier: Warum ist es so schwer, dass sich Klimabewegungen aller Länder einen? Daher wird der Workshop sich mit der Analyse der Klimakrise als Folge des globalen Kapitalismus und dem Internationalismus – inklusive seiner Hürden – als linke Antwort beschäftigen.

    Julia hat Politik und Wirtschaft studiert. Der Wille, den globalen Kapitalismus nicht nur kritisch zu analysieren, sondern auch zu verändern, hat sie in das Bildungsteam der GRÜNEN JUGEND gebracht.

  • #Wir fahren zusammen – Gemeinsamer Streik für Klima und Beschäftigte? mit Amadeo Kaus

Wieso war der Globale Klimastreik am 03.03. in über 40 Städten ein anderer als die 11 Streiks zuvor ? Wieso standen auf einmal Bus-   und Bahnfahrer*innen neben Klimaaktivist*innen? Weshalb ging es an diesem Tag um mehr als nur um eine neue Straßenbahnlinie? Was passiert alles rund um den Tarifvertrag „Nahverkehr“ bis Frühjahr 2024 und warum ist der Vertrag die riesige Chance für die Verkehrswende?

Gemeinsam mit Amadeo von #WirFahrenZusammen wollen wir uns mit diesen Fragen beschäftigen.

Amadeo ist Klimagerechtigkeitsaktivist bei Fridays for Future Köln, seit 2020 in Lützerath beim Anti Kohle Protest involviert und nun seit mehreren Monaten in der Kampagne #WirFahrenZusammen aktiv.

 

16-18 Uhr: Versammlung

18 Uhr: Abendessen

19-21 Uhr: Versammlung

21 Uhr: Gemeinsame Abendgestaltung

Sonntag (7. Mai)

8 Uhr: Frühstück

9.30-10.30 Uhr: Gendertreffen

10.30-11 Uhr: Reflexionsphase

11-12.30 Uhr: Versammlung

12.30 Uhr: Feedback & Abreise

Dienstag (16. Mai)

14 Uhr: Feedback-Treffen für Menschen mit Behinderung (online)